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Ferienwohnungen in Bansin... |
Dreikaiserbäder - Ortsteil
Bansin ...
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Das Seebad Bansin ist das jüngst der 3
„Kaiserbäder“ und wurde 1256 als ‚Bazino‘ erstmals urkundlich erwähnt. 1858
war Bansin noch ein Bauern- und Fischerdorf mit 195 Einwohnern. Einige Jahe
später erwarben die Bansiner von der Swinemünder Hafenbauinspektion die
Genehmigung, am Strand Badeanstalten zu errichten. Von den Heringsdorfern
wurden Parzellen wieder zurückgekauft, um eigene Badehäuser am Strand zu
erbauen. Bereits im Jahre 1896 begann die Badegenossenschaft mit dem Bau von
Hotels und Pensionen. So entstanden innerhalb eines Jahres 10 Bauten, wie
z.B. das Haus „Meeresstrand“, „Strandhaus“, „Daheim“ und „Am Waldessatm“.
1897 gilt als das offizielle Gründungsjahr des Seebades Bansin.
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Sehenswert ist auch heute noch die Häuserzeile in der Bansiner Bergstrasse.
Die Gebäude sind meistenteils Putzbauten mit Balkonen, flachen Erkern,
ornamentalen Aufputzungen und geschweiften Giebeln. Eines der schönsten
Häuser ist das heutige „Hotel zur Post“, entstanden 1902. Es ist ein
dreigeschossiger, neugotischer Bau, deren Inhaber nach der Rekonstruktion
1993 mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet
wurde.
Mitte der zwanziger Jahre erhielt Bansin als erstes deutsches Seebad die
Freibadeerlaubnis. Die teuren Badeanstalten wurden überflüssig, Badeanzug
und Strandkorb bestimmten von nun an das Strandleben. Zahlreiche andere
Vergnügungen folgten, wie Schiffsfahrten, Reiten und Tennis. Nach
Fertigstellung der Promenade in Bansin, unter anderem mit dem hölzernen
Konzertpavillon (1930), zog sich diese nun vom Langen Berg in Bansin über
Heringsdorf, Ahlbeck bis zu den Swinemünder Molen und war damals die längste
Strandpromenade Europas. Übrigens ist sie auch heute wieder die Prachtmeile
der Seebäder.
1968 öffnete das Bansiner Tropenhaus mit exotischen Tieren und Pflanzen
erstmals seine Pforten. Ein besonderer Anziehungspunkt für Natur- und
Wanderfreunde ist der „Naturlehrpfad Mümmelkensee“. Von
Schülerarbeitsgemeinschaften und unter fachkundiger Anleitung durch den
Lehrer Harald Heinz wurde er mit Schau- und Informationstafeln sowie
speziellen Hinweisen zu Pflanzen-, Baum- und Tierarten ausgestaltet.
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